In den kommenden Tagen müssen wir mit heftigem Regen in NRW rechnen, der lokal zu Überflutungen führen kann. Beginnend am frühen Dienstag Morgen ziehen aus dem Süden teils kräftige Schauer auf. Teilweise ziehen die Zellen sehr langsam, sodass einige Orte eine große Menge an Regen abbekommen werden.

Genaue Schwerpunkte lassen sich nicht ausmachen, die aktuellen Modellprognosen sehen die Wahrscheinlichkeit für höhere Regenmengen jedoch im Südwesten des Landes, also in der Eifel, im Rheinland und im bergischen Land aktuell am höchsten. Die folgende Grafik zeigt den akkumulierten Niederschlag bis Donnerstag-Früh:

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Das Modell berechnet den Schwerpunkt klar über der Eifel, wo stellenweise bis Donnerstag 11 Uhr über 200 l pro m² fallen sollen, so das ICON-EU. Aber auch im Kölner Raum sind noch 175 Liter bis 200 Liter pro m² möglich. Weiter nördlich nimmt der Niederschlag laut den neusten Berechnungen ab und erreicht bei Düsseldorf bis zu 100 Liter. Bis dahin können sich die Schwerpunkte jedoch noch verlagern, sodass diese Karte nicht genau genommen werden sollte. In den Regengebieten eingelagert sind auch immer wieder teils kräftige Gewitter, bei denen besonders viel Regen runterkommen kann.

Es sollten entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um ein Eindringen von Wasser in den aktuell berechneten Gebieten zu verhindern!

Der deutsche Wetterdienst hat bereits eine Vorabinformation veröffentlicht. Darin schreibt der DWD:

“In den nächsten 48 bis 60 Stunden ziehen mit Unterbrechungen wiederholt Starkregengebiete mit eingelagerten Gewittern auf. Dabei regnet es teils extrem kräftig. Bis Donnerstagfrüh können aufsummiert örtlich begrenzt Regenmengen von bis zu 200 l/qm auftreten. Das Auftreten und die örtliche Eingrenzung sind noch sehr unsicher. Dies ist ein erster Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem Unwetterpotential. Die Regenmengen können auf kleinem Raum große Unterschiede aufweisen, daher ist eine genauere Eingrenzung noch nicht möglich. Meist werden nur wenige Orte mit voller Intensität getroffen. Genauere Angaben können erst mit der Ausgabe amtlicher Unwetterwarnungen erfolgen.”

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