In der kommenden Nacht von Donnerstag (04. August) auf Freitag (05. August) zieht eine Kaltfront auf, die die Hitze in Nordrhein-Westfalen erst einmal beendet. Mit dabei können auch teils kräftige Gewitter sein, die lokal unwetterartig ausfallen.
Sowohl das deutsche ICON-D2 vom DWD als auch das SuperHD von Kachelmannwetter sehen die Lage für die kommende Nacht sehr ähnlich:
Ab dem Nachmittagsstunden können sich vor allem im Osten einzelne Schauer entwickeln, hier rechnen wir nicht mit großen Gewittern. Diese ziehen ab der zweiten Nachthälfte zuerst im äußersten Westen auf und überqueren dann das Land in Richtung Osten.
Die folgende Animation zeigt die Vorhersage des signifikanten Wetters aus dem ICON-D2-Modell:
Wir sehen aufziehende Gewitter ganz im Westen ab ca. 0 Uhr. Diese verlagern sich innerhalb weniger Stunden über dem Land in Richtung Ostwestfalen und würden demnach vor allem über den Niederrhein, das Ruhrgebiet, das Münsterland und Ostwestfalen ziehen, wobei so eine Vorhersage nicht ganz genau genommen werden kann. In den Morgenstunden lässt die Gewitteraktivität erst einmal nach, bevor es dann am Mittag vereinzelte Gewitter im Osten des Landes geben kann. In der Nähe der Gewitter ist Starkregen möglich mit viel Niederschlag innerhalb kürzester Zeit. Auch Sturmböen sind nicht ausgeschlossen.
Ganz so verbreitet, wie das ICON-D2-Modell die Gewitter sieht, wird es wahrscheinlich nicht werden. Es zeigt jedoch das Potential, dass vorhanden ist. Die Gewitter werden wieder nicht jeden treffen und nur ganz lokal auch unwetterartig ausfallen. Wir empfehlen einen regelmäßigen Blick auf die aktuellen Radarbilder, um so die Zugbahn von Regen und Gewittern selbst bestimmen zu können.
Von einzelnen Gewittern bis zu einem größeren Gewittercluster, der sich von Südwesten nach Nordosten über das Land schiebt, ist alles möglich. Wie der Name Kaltfront schon sagt, bringt die Front auf jeden Fall kühle mit sich. Am morgigen Freitag sind dann maximal 24°C möglich, am Samstag sogar nur noch 22°C.